Das Mentoren-Netzwerk Ökolandbau ist ein Angebot der Bäuerlichen Bildung und Kultur gGmbH. Es wird finanziert von der Software AG Stiftung. Ziel ist, Ökolandwirte und Ökogärtner in schwierigen Situationen zu unterstützen und zu begleiten.
1.
Du füllst den Fragebogen aus und wir nehmen Kontakt miteinander auf.
2.
Wir schlagen dir zwei Mentoren vor.
3.
Wir vereinbaren das weitere Vorgehen.
Das erste Treffen ist für dich kostenlos.
Ab dem zweiten Treffen beteiligst du dich mit 50 Euro an der Aufwandsentschädigung für den Mentor.
Die Mentoren sind Öko-Landwirte mit verschiedenen Schwerpunkten. Sie arbeiten zum Beispiel mit Milchkühen, auf extensiven Naturschutzstandorten, in Hofgemeinschaften, im Ackerbau oder sind Gärtner. Sie haben Erfahrungen auf verschiedenen Gebieten wie Direktvermarktung, Solidarische Landwirtschaft, Weiterverarbeitung, Hofübergabe, Hofgründung und alternative Finanzierungen.
26736 Krummhörn
Schwerpunkte:
Nach dem Studium „Agrarökonomie und Betriebsmanagement“ hat Heiko Dreyer 2016 einen Hof durch eine außerfamiliäre Übergabe übernommen. Der Bioland-Betrieb hat 230 ha. Mittlerweile arbeiten neun Personen auf dem Biolandhof. Zu den Betriebsschwerpunkten gehören der Acker- und Feldgemüsebau sowie die Direktvermarktung.
„Ich arbeite gerne mit anderen Menschen an Problemlösungen. Externe Unterstützung und ein Blick von außen kann für alle sehr hilfreich sein.“
16248 Lunow-Stolzenhagen
Schwerpunkte:
2015 hat Anja Hradetzky zusammen mit ihrem Mann einen Hof in Brandenburg ohne Eigenkapital gegründet. Später dann eine Hofkäserei eingerichtet und die Direktvermarktung aufgebaut. Sie hat in Eberswalde Ökolandbau und Vermarktung studiert und nach dem Studium auf einer Beef Cattle Ranch in Kanada gearbeitet.
„Es ist mir ein Herzensanliegen, Junglandwirte zu ermutigen, den Weg in eine selbstbestimmte, zukunftsfähige Öko-Landwirtschaft zu gehen.“
35096 Weimar/Lahn
Schwerpunkte:
Clemens Gabriel ist Öko-Landwirt (Milchvieh/ Getreide) und hat Anfang 2022 einen Demeter Betrieb übernommen. Er hat eine bio-dynamische Ausbildung absolviert, ist ökologischer Agrar-Betriebswirt und auch als freier Dozent und Netzwerker tätig. Er engagiert sich im Öko-Junglandwirte Netzwerk, dem Agrarbündnis und in einer Fortbildung zum ländlichen Familienberater.
„Ich möchte jeden unterstützen, der den Weg in die Landwirtschaft wählt. Insbesondere möchte ich dies Quereinsteigern erleichtern und ihnen helfen.“
61118 Bad Vilbel
Schwerpunkte:
Anna van der Laan hat nach ihrer landwirtschaftlichen Ausbildung fünf Jahre lang auf einem Ackerbaubetrieb mit Feldgemüse und Getreide gearbeitet. Sie hat Erfahrung mit dem Prozess der außerfamilären Hofübergabe und den daraus resultierenden Krisensituationen. Sie war als Seminarleiterin in der Biodynamischen Ausbildung tätig und studierte nachhaltiges Wirtschaften an der Alanus Hochschule. Aktuell arbeitet sie auf dem Dottenfelderhof in Bad Villbel und ist dort für den Getreideanbau zuständig.
„Es macht mir Freude mit Menschen, die sich Rat wünschen, gemeinsam nach Lösungen und Möglichkeiten zu suchen.“
28779 Bremen-Blumenthal
Schwerpunkte:
Seit 1980 bewirtschaftet Ullrich Vey gemeinsam mit seiner Frau den Biolandhof Blumenthal. Betriebsschwerpunkt ist die Rinderhaltung auf 140 ha Grünland mit Tieren der Rasse Angus. Das Fleisch vermarktet Ullrich Vey direkt an rund 400 Kunden. Er hat auch als Berufsschullehrer für Garten- und Landschaftsbau gearbeitet.
„Ich kenne die Schwierigkeiten bei der Umstellung und möchte helfen, Zukunftsperspektiven zu entwickeln.“
24620 Bönebüttel
Schwerpunkte:
Nach seinem Studium der Agrarwirtschaft in Witzenhausen war Dirk Kock-Rohwer Betriebshelfer in Hessen und baute dann einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Gemüseanbau in Nordrhein-Westfalen auf. In den 90er Jahren kehrte er nach Schleswig-Holstein zurück, übernahm den elterlichen Familienbetrieb in Bönebüttel und stellte ihn auf biodynamische Landwirtschaft um. Er ist neben seiner Arbeit als Landwirt zudem aktiv im Vorstand der Landesvereinigung ökologischer Landbau in Schleswig-Holstein und Hamburg, war Sprecher der Lag Landwirtschaft der Grünen, ist aktuell ihr Kandidat für den Landtag in Schleswig-Holstein und zudem Referent für politische Arbeit bei Demeter im Norden.
„Mir ist es wichtig, junge Menschen zu unterstützen und zu begleiten.“
31840 Hess. Oldendorf
Schwerpunkte:
Heinrich Meier-Köpke hat seinen Betrieb, der nun von seinem Sohn geführt wird, 1988 auf ökologischen Landbau umgestellt. Es ist ein Bioland-Ackerbaubetrieb mit Milchviehhaltung, der heute Mitarbeiter beschäftigt und auch ausbildet. Heinrich Meier-Köpke hat nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung Fachhochschulen mit SGL abgeschlossen.
„Am Anfang meiner Berufslaufbahn habe ich viel Unterstützung von Kolleg:innen bekommen. Nun möchte ich mein Wissen und meine Erfahrung an die nächste Generation weitergeben.“
25885 Oster-Ohrstedt
Schwerpunkte
Nach 40 Jahren Selbständigkeit hat Ernst Metzger-Petersen 2018 seinen Bioland Hof Hof Backensholz an seinen Sohn übergeben. Gemeinsam mit seiner Frau entwickelte er den typischen Geestbetrieb (100 Kühen und 120 ha) zu einem Bioland Hof weiter, der früh auf die Produktion von Rohmilchkäse setzte. Stetig entwickelte das Ehepaar seinen Hof weiter, der heute 700ha und 400 Kühen umfasst und seinen Käse vollständig verarbeitet und vermarktet. Dafür liefert die hofeigene Biogasanlage Strom und Wärme. Ernst führt auch längere internationale Beratungseinsätze für den Senior Expert Service (SES) durch.
„Meine Erfahrung möchte ich teilen und andere auf ihrem Weg begleiten und unterstützen.“
16766 Flatow
Schwerpunkte
Gemeinsam mit seiner Frau Paula und den beiden Söhnen führt Joscha Olschewski seit 2018 den Karolinengarten, einem Verbund Ökohöfe-Gemüsebetrieb, in Brandenburg. Er ist gelernter Gemüsegärtner mit mehrjähriger Berufserfahrung auf verschiedenen Bio-Betrieben. Über ihren Hofladen und mittels regionalem Direktvertrieb vermarktet die junge Familie ausschließlich ihre eigenen Produkte und leitet den kleinen Familienbetrieb mit viel Engagement und Herzblut.
„Gerne höre ich anderen zu und teile meine Erfahrungen mit ihnen, denn erst im Austausch ergeben sich oft neue Optionen. Das macht mir immer wieder Freude.“
24568 Kattendorf
Schwerpunkte
Mathias von Mirbach hat den Demeter Betrieb Kattendorfer Hof sowie die zweite Hofstelle, Gut Neverstaven, aufgebaut, lebt und arbeitet dort. Aktuell befindet sich der Hof in einem Betriebsübergabeprozess zwischen ihm und jüngeren Gesellschaftern. Dieser wird in den kommenden zwei Jahren vollzogen sein.
Mathias engagiert sich bei verschiedenen Initiativen zur Zukunft und Transformation der Landwirtschaft und arbeitet seit einigen Jahren in der Landwirtschaftlichen Beratung.
„Ich finde die Idee, Kolleg:innen zu begleiten sehr gut. Bei meinem Werdegang durfte ich immer wieder an der Erfahrung anderer teilhaben, was jedes Mal ein Gewinn war.“
Nina Bastick
Tel. 04131 830 88-25
E-Mail: nina.bastick@demeter-im-norden.de
Ich bin ein Textblock. Klicken Sie auf den Bearbeiten Button um diesen Text zu ändern. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.